Josef Adamek, (männlich), geboren 1875 (26.2.) in Ostrowo (Krs. Adelnau), gestorben 1947 (17. 1.) in Chorzow (Oberschlesien). Kath.; Volksschule in Ostrowo; Bergarbeiter, 1895-1897 Militärdienst; bis 1903 Bergarbeiter zunächst in Schlesien, dann im Ruhrgebiet. Seit Ende der 1890er Jahre Funktionär polnischer Bergarbeitervereine im Rahmen des Bergarbeiterverbands; 1933-1909 hauptamtlicher Bezirksleiter des Bergarbeiterverbands. für Oberschlesien mit Sitz in Kattowitz; 1907-1909 Vorsitzender der gewerkschaftlichen Agitationskommission für Oberschlesien und Gesellschafter des Verlags des Zentralorgans der PPS, der "Gazeta Robotnicza"; 1909-1913 Redakteur des polnischsprachigen Organs des Bergarbeiterverbands, der "Gazeta Gornicza", in Bochum; 1913 kurzfristig Bezirksleiter des Bergarbeiterverbands in Recklinghausen, zugleich Vorsitzender Lies Gewerkschaftskartells; 1906-1907 Mitglied der zentralen Presskommission der PPS, 19017-1914 Mitglied des zentralen Parteivorstands der PPS; Dez. 1913 Ausschluß aus dem Bergarbeiterverband, zugleich Übertritt zur polnischen Berufsvereinigung "Centralny Zwiazek Zawodowy Polski" (CZZP); 1914 Vorsitzender der CZZP mit Sitz in Kattowitz; 1914-1918 Kriegsteilnehmer (auf deutscher Seite); 1918-1925 erneut Vorsitzender der CZZP; 1922-1923 Abgeordneter der PPS im polnischen Sejm und 1922-1923 und seit 193C im schlesischen Sejm; 1921-[1928] Mitglied des "Rada Naczelna" der PPS, 1923-1927 Mitglied der "Komisja Centralna Zwiazkow Zawodowych", 1925-1928 Zweiter Vorsitzender der "Centralny Zwiazek Zawodowy Gornikow" und 1928-1929 Vorsitzender des "Okregowy Komitet Robotniczy" der PPS in Oberschlesien; 1927-1939 Mitglied des Stadtrats in Königshütte bzw. Chorzow. |